»Dieses Wohnhaus wurde von B. Himmelskamp entworfen und 1921/22 erbaut. Es handelt sich um einen weißen Putzbau, der sich im vorderen Bereich unter einem Mansarddach und im hinteren Bereich unter einem Satteldach befindet. Der seitliche Eingang wird mittels eines kleinen Anbaus überdacht. An die Fassade fügt sich ein halbrunder Standerker an. Etwas unkonventionell mutet das Gesims zwischen dem ersten Obergeschoss und dem Dachgeschoss an. Es ist bis auf Erker und Fenstergestaltung das einzige Gliederungselement an der giebelseitigen Fassade. Das Gebäude wurde vor einigen Jahren sorgfältig und mit gutem Gefühl für die Architektur restauriert.« Oldenburgische Landschaft (Hg.): Baudenkmäler im Oldenburger Land. Wilhelmshaven 2017. S. 179
»Die auf nur wenige Schmuckelemente komprimierte Formensprache sowie die stimmige Gesamtkomposition dieses 1922 entstandenen Wohnhauses stehen für die Bautradition seiner Entstehungszeit. Zu der ungewöhnlichen Form der Giebelspitze gesellt sich darunter die ungewöhnliche Positionierung eines breiten profilierten Gesimsbandes. Entworfen wurde das Gebäude vom Architekten H. Stoffregen, dessen Hauptwerk von 1905-25 in Delmenhorst entstand. Errichtet wurde das Anwesen für H. Leverenz. Später hat der Tierarzt Dr. Lindhorst das Gebäude übernommen, viele Jahre hier praktiziert und mit seiner Familie gewohnt.« Oldenburgische Landschaft (Hg.): Baudenkmäler im Oldenburger Land. Wilhelmshaven 2017. S. 179
»Stoffregen hat die drei Häuser [Bismarckstr. 87, 88 abgerissen in den 1970er Jahren, 89] nach seinen Erfahrungen beim Wiederaufbau kriegszerstörter Ortschaften in Ostpreußen entworfen.« Nils Aschenbeck: Architektur, Skulpturen und Parkanlagen in Delmenhorst. Delmenhorst 1993. S. 67.
»Das mächtige Haus Kirchstraße 5, das vollkommen im alten Zustand erhalten ist, wurde von Bernhard Himmelskamp gestaltet. Der stark gegliederte Ziegelbau mit Mansarddach wirkt vor allem durch die vielen Fenster. Hier hatte nach dem Krieg zeitweise die Stadtbibliothek ihren Sitz.« Nils Aschenbeck: Architektur, Skulpturen und Parkanlagen in Delmenhorst.Delmenhorst 1993. S. 19.
»Die Roonstraße wurde 1910 vom Bauunternehmer Karl Twisterling projektiert. Twisterling beauftragte den Architekten Heinz Stoffregen, die Pläne für die neue Straße und die Pläne für die zu erstellenden Bauten zu zeichnen.
Stoffregen entwarf eine kleine Villensiedlung, die er selbst Gartenstadt nannte. Die einzelnen Bauten stehen frei in den großen Gärten. Der Straßenverlauf ist leicht geschwungen. Stoffregen selbst schrieb 1910 im Delmenhorster Kreisblatt: ›Durch das Vor- und Zurücksetzen der Häuser von der Straße, deren leichter Bogen zur reizvollen Wirkung ausgenützt ist, ergeben sich viele kleine Gartenplatzgestaltungen. Durch diese Anordnung hat der Bewohner nicht mehr die Hausseitenwand seines Nachbarn vor Augen, sondern immer freien Ausblick. Wird nun der zu pflanzende Baumbestand gleich richtig zur Gesamtwirkung mit herangezogen, so ergibt sich alles in allem ein Bild, wie wir es nur noch in unserer Ländlichkeit kennen. Ländliches Wohnen aber, gepaart mit den Bequemlichkeiten und Einrichtungen der Stadt, dazu direkt in der Stadt und mit geringen Mitteln erreicht, ist wohl das Erstrebenswerteste unserer Wohnungsreform.‹ Stoffregen selbst baute nur das Eckhaus an der Bismarckstraße [Haus Rehfeld, Bismarckstraße 98] – die anderen Bauten wurden an andere Architekten vergeben. […] Besonders der hintere Bau der Roonstraße ist beachtenswert –
ein großzügiges dunkles Rauhputzhaus mit einem zentralen halbrunden Erker und einer dezenten quadratischen Ornamentik.« Nils Aschenbeck: Architektur, Skulpturen und Parkanlagen in Delmenhorst.Delmenhorst 1993. S. 64-65.
»Die Roonstraße wurde 1910 vom Bauunternehmer Karl Twisterling projektiert. Twisterling beauftragte den Architekten Heinz Stoffregen, die Pläne für die neue Straße und die Pläne für die zu erstellenden Bauten zu zeichnen. Stoffregen entwarf eine kleine Villensiedlung, die er selbst Gartenstadt nannte. Die einzelnen Bauten stehen frei in den großen Gärten. Der Straßenverlauf ist leicht geschwungen. Stoffregen selbst schrieb 1910 im Delmenhorster Kreisblatt: ›Durch das Vor- und Zurücksetzen der Häuser von der Straße, deren leichter Bogen zur reizvollen Wirkung ausgenützt ist, ergeben sich viele kleine Gartenplatzgestaltungen. Durch diese Anordnung hat der Bewohner nicht mehr die Hausseitenwand seines Nachbarn vor Augen, sondern immer freien Ausblick. Wird nun der zu pflanzende Baumbestand gleich richtig zur Gesamtwirkung mit herangezogen, so ergibt sich alles in allem ein Bild, wie wir es nur noch in unserer Ländlichkeit kennen. Ländliches Wohnen aber, gepaart mit den Bequemlichkeiten und Einrichtungen der Stadt, dazu direkt in der Stadt und mit geringen Mitteln erreicht, ist wohl das Erstrebenswerteste unserer Wohnungsreform.‹ Stoffregen selbst baute nur das Eckhaus an der Bismarckstraße [Haus Rehfeld, Bismarckstraße 98] – die anderen Bauten wurden an andere Architekten vergeben. […] Besonders der hintere Bau der Roonstraße ist beachtenswert […] Haus Roonstraße 3 mit dem zentralen Treppenhaus wurde 1912 von den Schlüssel-Linoleumwerken als Direktorenhaus erstellt. Der ehemals dunkle Rauhputz hat inzwischen einen Anstrich bekommen.« Der 1924 angefügte Wintergarten wurde ebenfalls von Diedrich Bollmann geplant (1990 in etwas abgewandelter und vergrößerter Form neu aufgebaut), die Garage 1958 angebaut. Nils Aschenbeck: Architektur, Skulpturen und Parkanlagen in Delmenhorst.Delmenhorst 1993. S. 64-65.
»Die Roonstraße wurde 1910 vom Bauunternehmer Karl Twisterling projektiert. Twisterling beauftragte den Architekten Heinz Stoffregen, die Pläne für die neue Straße und die Pläne für die zu erstellenden Bauten zu zeichnen. Stoffregen entwarf eine kleine Villensiedlung, die er selbst Gartenstadt nannte. Die einzelnen Bauten stehen frei in den großen Gärten. Der Straßenverlauf ist leicht geschwungen. Stoffregen selbst schrieb 1910 im Delmenhorster Kreisblatt: ›Durch das Vor- und Zurücksetzen der Häuser von der Straße, deren leichter Bogen zur reizvollen Wirkung ausgenützt ist, ergeben sich viele kleine Gartenplatzgestaltungen. Durch diese Anordnung hat der Bewohner nicht mehr die Hausseitenwand seines Nachbarn vor Augen, sondern immer freien Ausblick. Wird nun der zu pflanzende Baumbestand gleich richtig zur Gesamtwirkung mit herangezogen, so ergibt sich alles in allem ein Bild, wie wir es nur noch in unserer Ländlichkeit kennen. Ländliches Wohnen aber, gepaart mit den Bequemlichkeiten und Einrichtungen der Stadt, dazu direkt in der Stadt und mit geringen Mitteln erreicht, ist wohl das Erstrebenswerteste unserer Wohnungsreform.‹ Stoffregen selbst baute nur das Eckhaus an der Bismarckstraße [Haus Rehfeld, Bismarckstraße 98] – die anderen Bauten wurden an andere Architekten vergeben. […]
Erst 1926 wurde das besonders repräsentative Haus 2 mit seitlichen Erkern und Fensterläden errichtet. Auf diesem Gelände hatte Bauunternehmer Twisterling bis dahin seine Baumaterialien gelagert.« Nils Aschenbeck: Architektur, Skulpturen und Parkanlagen in Delmenhorst.Delmenhorst 1993. S. 64-65.
»[…] neben einem repräsentativen Wohnhaus aus den 20er Jahren, steht ebenfalls eine sehenswerte Villa, das Haus Oldenburger Straße 54. Das Rauhputzgebäude mit dem zurückgesetzten Eingang wurde 1923 im Auftrag der Margarine-Werke Hoykenkamp errichtet.« Nils Aschenbeck: Architektur, Skulpturen und Parkanlagen in Delmenhorst. Delmenhorst 1993. S. 39.
»1 1/2-geschossiger giebelständiger Backsteinbau mit polygonalem Parterre-Erker unter leicht geschweiftem Mansardach mit orig. Dachgauben« Denkmalliste Stadt Delmenhorst
»An der Mühlenstraße steht eine lange Reihe Angestelltenhäuser, die für die Anker errichtet worden sind. Die beiden Eckbauten, die durch ihren dunklen Rauhputz und durch die hohen Giebel aus der Reihe herausfallen, wurden 1907 von Hugo Wagner errichtet.« Nils Aschenbeck: Architektur, Skulpturen und Parkanlagen in Delmenhorst. Delmenhorst 1993. S. 46f.
Holger Maraun: Hugo Wagner. Ein Architekt der Reformbewegung. Bremen, Simmering 1995. S. 96.
»Das imposante als Wohnhaus mit Arztpraxis errichtete Gebäude stellt gemeinsam mit der Remise ein hervorragendes Zeitzeugnis des Jugendstils dar. Es wurde 1906 vom aufstrebenden Bremer Architekten H. Stoffregen für Dr. Hermann Coburg entworfen. Das fast quadratisch angelegte 2-geschossige Haupthaus und die L-förmig verlaufende Remise umschließen einen großzügigen Innenhof, dessen offene Seite an die Delme angrenzt. Beide Gebäude wurden mit einem allseitig abgewalmten Mansarddach mit Ziegelpfannen gedeckt. Der großzügige Garten fiel in den 1970er Jahren dem Neubau der Friedrich-Ebert-Allee zum Opfer. Bereits ab 1962 wurden in dem Haus vom damaligen Eigentümer Kunstausstellungen durchgeführt. Im Jahre 1973 erwarb die Stadt Delmenhorst das Gebäude und richtete hier die Städtische Galerie Haus Coburg ein, die sich im Laufe der Jahre weit über die Grenzen der Stadt hinaus größte Anerkennung und Wertschätzung erarbeitet hat.« Oldenburgische Landschaft (Hg.): Baudenkmäler im Oldenburger Land. Wilhelmshaven 2017. S. 174
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