»1 1/2-geschossiger giebelständiger Backsteinbau mit polygonalem Parterre-Erker unter leicht geschweiftem Mansardach mit orig. Dachgauben« Denkmalliste Stadt Delmenhorst
»An der Mühlenstraße steht eine lange Reihe Angestelltenhäuser, die für die Anker errichtet worden sind. Die beiden Eckbauten, die durch ihren dunklen Rauhputz und durch die hohen Giebel aus der Reihe herausfallen, wurden 1907 von Hugo Wagner errichtet.« Nils Aschenbeck: Architektur, Skulpturen und Parkanlagen in Delmenhorst.Delmenhorst 1993. S. 46f.
»Das imposante als Wohnhaus mit Arztpraxis errichtete Gebäude stellt gemeinsam mit der Remise ein hervorragendes Zeitzeugnis des Jugendstils dar. Es wurde 1906 vom aufstrebenden Bremer Architekten H. Stoffregen für Dr. Hermann Coburg entworfen. Das fast quadratisch angelegte 2-geschossige Haupthaus und die L-förmig verlaufende Remise umschließen einen großzügigen Innenhof, dessen offene Seite an die Delme angrenzt. Beide Gebäude wurden mit einem allseitig abgewalmten Mansarddach mit Ziegelpfannen gedeckt. Der großzügige Garten fiel in den 1970er Jahren dem Neubau der Friedrich-Ebert-Allee zum Opfer. Bereits ab 1962 wurden in dem Haus vom damaligen Eigentümer Kunstausstellungen durchgeführt. Im Jahre 1973 erwarb die Stadt Delmenhorst das Gebäude und richtete hier die Städtische Galerie Haus Coburg ein, die sich im Laufe der Jahre weit über die Grenzen der Stadt hinaus größte Anerkennung und Wertschätzung erarbeitet hat.« Oldenburgische Landschaft (Hg.): Baudenkmäler im Oldenburger Land. Wilhelmshaven 2017. S. 174
»Für die Direktoren der Bremer Linoleumwerke wurde 1912 an der Oldenburger Straße eine Villa als Wohnhaus erbaut. Der mächtige traufständige Putzbau unter einem Mansarddach mit Ziegeln ist wenig geschmückt und wirkt durch die Klarheit des Entwurfes. Der massive vorspringende Giebel an der Straßenfassade besitzt im Obergeschoss eine offene Veranda deren Säulen ein Walmdach tragen. Das Gebäude wird heute gewerblich als Büro genutzt.« Oldenburgische Landschaft (Hg.): Baudenkmäler im Oldenburger Land. Wilhelmshaven 2017. S. 177
»Dieses Wohnhaus wurde 1914 vom Architekten B. Himmelskamp für den Stadtsekretär Oetken entworfen. Es handelt sich um einen Putzbau mit ziegelgedecktem Mansarddach. An der Straßenfassade wurde ein runder Erker mit einem darüberliegenden Balkon gestaltet, dessen Geländer als Mauer ausgebildet wurde. Besonders hervorzuheben ist die Gestaltung des Giebeldreiecks mit einer Verkleidung aus Biberschwanz-Ziegeln und einem kleinen Erkerfenster.« Oldenburgische Landschaft (Hg.): Baudenkmäler im Oldenburger Land. Wilhelmshaven 2017. S. 177-178
»Ganz im Zeitgeist entwarf der Architekt H. Stoffregen 1911 dieses Landhaus in der neu entstehenden Villensiedlung ›Bismarckstraße, Roonstraße, Moltkestraße‹. Obwohl es sich um Stoffregens eigenes Siedlungsprojekt handelt, blieb dies das einzige Wohnhaus, das der Reformarchitekt hier ausführte. Seit 1912 war das so genannte ›Haus Rehfeld‹ für lange Zeit das Domizil des Organisten und Kirchenmusikdirektors Wilhelm Rehfeld. Stoffregen gestaltete das Gebäude vor allem durch eine harmonische Proportionierung statt über den Einsatz von Stuckelementen. 1986 wechselte das Haus den Besitzer, der es mit einer aufwendigen Restaurierung erhalten konnte und hier eine Werbeagentur betrieb. Nach einigen Jahren wurde das Haus verkauft und wird seitdem wieder als Wohnhaus genutzt.« Oldenburgische Landschaft (Hg.): Baudenkmäler im Oldenburger Land. Wilhelmshaven 2017. S. 176-177
»3-geschossiger sachlich gestalteter Putzbau mit Putzgliederung unter hohem Satteldach an der Ecke zur Gartenstraße. Mittiger Flacherker mit Balkon und Gitterbrüstung im 2. OG.« Denkmalliste Stadt Delmenhorst
»2-geschossiger traufständiger Massivbau mit Putzgliederung unter hohem Walmdach mit Seitenrisalit unter Steilgiebel und seitlicher Durchfahrt (im OG zu Wohnzwecken überbaut)« Denkmalliste Stadt Delmenhorst
»Architekt F. Drieling hat dieses Wohnhaus 1925 für den Bauherrn Appenrodt entworfen. Der 2-geschossige Klinkerbau mit dem ›besonderen‹ Mansarddach ist in der Fassade, wie für Drieling üblich, mit Zierelementen aus Klinkern gestaltet. Die beiden seitlichen Lisenen bestehen aus über Eck eingesetzten Klinkerköpfen. Oberhalb der erdgeschossigen Fenster sind Bögen mit Ziermauerwerk ausgeführt worden. Zahnleisten wurden als Dachgesims eingesetzt und trennen das Obergeschoss vom Dachgeschoss. Interessant auch hier ein kleines Baywindow im oberen Giebel.« Oldenburgische Landschaft (Hg.): Baudenkmäler im Oldenburger Land. Wilhelmshaven 2017. S. 180
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