Kategorie: Industrie- und Technikbauten

Verkehrsbauten Bahnhof Annenheide

Bahnhof

Bahnhof Annenheide

Verkehrsbauten Bahnhof Annenheide, Annenheider Str. 200
Baujahr 1912
Architekt nicht bekannt
»Kurz vor dem Bahnübergang über die Annenheider Straße zweigt die Strecke nach Adelheide und zur Kaserne ab. Hinter dem Bahnübergang liegt bei km 3,800 der Bahnhof Annenheide mit dem original erhaltenen Bahnhofsgebäude, dem Bahnsteig und der Ladestraße die bis heute noch gelegentlich für Verladungen benutzt wird. Die Gleisanlagen verzweigen sich hier auf insgesamt drei Gleise, die zum Rangieren und Wenden benutzt werden, sowie häufig zum Abstellen von Güterwaggons.«
wikipedia.org/Delmenhorst-Harpstedter Eisenbahn (→ externer Link)

Industrie und Technik Produktionshalle

Produktionshalle


Industrie- und Technikbauten Wagenfabrik Carl Tönjes, Ludwig-Kaufmann-Str. 3
Baujahr 1908
Architekt nicht bekannt
»Südlich der neuen Straße [Schlüsselstraße, heute Ludwig-Kaufmann-Straße], auf den Hintergrundstücken der Oldenburger Straße, wurden rasch weitere Indu­striebetriebe ansässig. 1908 errichtete hier die Wagenfabrik Carl Tönjes eine Produktionshalle, in der bis 1913 Automobile noch weitgehend in Handarbeit gefertigt wurden. Die Entwürfe für die Automobile lieferte niemand anderes als Rathausarchitekt Heinz Stoffregen. Die Halle der Firma Tönjes, in der später auch Munition hergestellt wurde, ist bis heute erhalten geblieben – ein riesiger, viergeschossiger Stahlbetonbau, eines der imposantesten Industriebauwerke, die es noch in Delmenhorst gibt. […]
Besonders eindrucksvoll, beinahe erdrückend, wirkt die hohe graue Rauhputzwand der alten Tönjes-Wagenfabrik. Die Fabrikfassade wirkt allein durch die vertikale Struktur der Eisenbetonträger. Die dazwischen liegenden Fenster bilden ein regelmäßiges Raster.
Nach Abriß der Hansa-Linoleum-Fabrik, nach Abriß der Jute-Hallen und nach weitgehender Modernisierung der DLW-Bauten verkörpert die Fabrik an der Hegelerstraße ein letztes, noch in Funktion befindliches Stück der Industriestadt Delmenhorst.«
Nils Aschenbeck, Karolin Bubke: Delmenhorster Straßen und Häuser. Delmenhorst 1999. S. 59-61

Industrie und Technik Wasserturm

Wasserturm


Industrie- und Technikbauten Wasserturm, Rathausplatz 1
Baujahr 1910
Architekt Heinz Stoffregen
»Der sachlich modern gestaltete Turmbau ist 44m hoch und trägt in seinem Inneren einen 500m3 großen genieteten Stahlspeicher, der bei vollem Füllstand somit 500 Tonnen Gewicht in den Kopf des Wasserturms bringt. Der architektonische Entwurf ist schlicht und klar gegliedert, ohne die große Anzahl an Schmuckelementen der gerade vergangenen Stilepochen. Wuchtig und massiv steht der Wasserturm, seit Jahrzehnten ein Delmenhorster Wahrzeichen, auch mehr als 100 Jahre später fest im Zentrum der Stadt. Erst im Januar 2011 wurde er seiner ursprünglichen technischen Funktion für die Wasserversorgung ›entledigt‹ und der Wasserspeicher stillgelegt. Heute dient der Turm nach wie vor als Aussichtsturm und gelegentlich für Installationen und Projekte als außergewöhnlicher Kunstraum.«
Oldenburgische Landschaft (Hg.): Baudenkmäler im Oldenburger Land. Wilhelmshaven 2017. S. 104

Industrie und Technik Trafo Kantstr. 15

Transformatorenstation


Industrie- und Technikbauten Transformatorenstation, Kantstr. 15
Baujahr wohl 1920er Jahre
Architekt nicht bekannt
»[…] sehen wir auf der rechten Seite ein kleines Transformatorenhaus aus den 20er Jahren – ein gelungenes Kleinod, ganz aus Klinker aufgemauert.«
Nils Aschenbeck: Architektur, Skulpturen und Parkanlagen in Delmenhorst. Delmenhorst 1993. S. 42

Industrie und Technik Transformator Graft

Transformatorenstation


Industrie- und Technikbauten Transformatorenstation, An den Graften 38
Baujahr 1909
Architekt nicht bekannt
»In einer Transformatorenstation (Umspannstation, Netzstation), kurz Trafostation, wird die elektrische Energie aus dem Mittelspannungsnetz mit einer Spannung von 10 bis 36 kV (i.d.R. 20 kV) auf die in Niederspannungsnetzen verwendete 400/230 Volt (früher 380/220 V) umgewandelt. Weil bis zum Anfang der 1980er Jahre Freileitungen üblich waren, wurden die Trafostationen als Turmstationen, später Maststationen ausgeführt. Die Turmstation in Delmenhorst gehört zum im Januar 2011 stillgelegten Wasserwerk An den Graften der Stadtwerke Delmenhorst.«
Oldenburgische Landschaft (Hg.): Baudenkmäler im Oldenburger Land. Wilhelmshaven 2017. S. 242