Kategorie: Bildung und Sport

Marktschule

Marktschule


Bildung und Sport Marktschule, Marktstr. 6
Baujahr 1925
Architekt Fritz Drieling
»Die ehem. Marktschule wurde 1925 von dem städtischen Architekten F. Drieling entworfen. Später wurde das Gebäude als Stadthaus II von Dienststellen der Stadtverwaltung genutzt, heute ist der Bau im Besitz der Polizei. Der 3-geschossige Klinkerbau trägt ein traufständiges Satteldach mit Ziegeldeckung und zeigt eine sparsame Gestaltung der Fassade mit Zierelementen aus Klinkermauerwerk sowie rundbogig abschließende Fenster im Erdgeschoss. Eingang und Treppenhaus sind aufwendiger gestaltet, die Treppenhausfenster als Baywindows ausgeführt. Der rundbogige Eingang ist zurückgesetzt, der obere Treppenhausabschluss erfolgt durch ein allseitig sanft geschweiftes Walmdach.«
Oldenburgische Landschaft (Hg.): Baudenkmäler im Oldenburger Land. Wilhelmshaven 2017. S. 132

Turnhalle Deichhorst

Turnhalle


Bildung und Sport Turnhalle Deichhorst, Kantstr. 40
Baujahr 1908
Architekt Hugo Wagner
»Die Turnhalle wurde 1908 vom Bremer Architekten Hugo Wagner in Ziegelbauweise entworfen. Als Dacheindeckung für das mächtige Walmdach kamen ebenfalls Dachsteine aus Ziegel zur Ausführung. Wagners Reformbau erscheint durch die massiven, seitlichen Strebepfeiler besonders bodenständig. In der Turnhalle ist noch die tonnenförmige Holzdecke original erhalten, jedoch durch eine später eingezogene, abgehängte Decke verborgen. Die Turnhalle Deichhorst war seinerzeit die dritte erbaute Turnhalle in Delmenhorst.«
Oldenburgische Landschaft (Hg.): Baudenkmäler im Oldenburger Land. Wilhelmshaven 2017. S. 134

Südschule

Südschule


Bildung und Sport Südschule, Südstr. 9
Baujahr 1930
Architekt Walter Brasch
»Der 3-geschossige, dunkle Klinkerbau wurde 1930 vom Architekten und Stadtbaurat Walther Brasch in zeittypischer, monumentaler Bauweise gestaltet. Die neue Schule sollte sich bewusst von den bisherigen Bautraditionen absetzen und gilt als schönstes Bauwerk im Stil der neuen Sachlichkeit in Delmenhorst. Die großen, straßenseitigen Fensterelemente im Mittelbau sind mit dunkel gebrannten Klinkergewänden eingefasst, ebenso wie die original erhaltenen Holztüren des ehemaligen Haupteingangs. Die massive Bauweise wird unterstützt durch die beiden seitlich vom Baukörper angeordneten Pergolen, die ebenfalls aus Klinkersteinen aufgemauert wurden. Ungewöhnlich ist die Anordnung der Turnhalle. Diese wurde auf der Rückseite des Gebäudes mittig in den Baukörper integriert. Das Gebäude der ehemaligen Südschule wird heute als Astrid-Lindgren-Grundschule genutzt.«
Oldenburgische Landschaft (Hg.): Baudenkmäler im Oldenburger Land. Wilhelmshaven 2017. S. 133